Deutsche Geschichte

"Deutsch" oder besser gesagt "thiutisk" (lat. "theodiscus") bedeutete vor über 1000 Jahren "volkssprachlich". Das erste Mal taucht das Wort "theodiscus" 786 im Bericht eines karolingischen Bischofs auf, der schrieb, das die Beschlüsse der Synode von Mercia (England) auch in der Volkssprache ("theodisce") verlesen worden seien. "Thiutisk" kommt vom indogermanischen Wort "teuta" (Siedlungsgemeinschaft, Volk). Die mitteldeutsche Variante "diutsch" taucht im um 1080 entstandenen Annolied auf: "diutsche lant" auf. Über 100 Jahre später sang auch Walther von der Vogelweide von "tiuschen Landen". Für den Mönch und Chronisten Widukind von Corvey (10. Jh) hieß das Land "omnis Francia Saxoniaque". Otto von Freising schrieb 1146, das Land heiße jetzt "Teutonicum regnum", das 919 an Stelle von "regnum Francorum" getreten sei. Das Wort "teutonicus" hatte am Anfang in Italien eine pejorative Bedeutung. Das Wort "Deutschland" steht erst im  15. Jh in den Quellen.

 

9: Die Varus-Schlacht. Die Cherusker unter Arminius (Hermann der Cherusker) schlagen im Teutoburger Wald die Römer. Germanien bleibt germanisch.

 

313: Toleranzedikt für die Christen (Kaiser Konstantin, die Konstantinische Wende)

 

ca. 375: Die Hunnen kommen nach Europa. Da sehr viele Völker, vor allem Germanen (Ostgoten), vor den Hunnen fliehen, kommt es zur Großen Völkerwanderung. Viele Germanen kommen ins Römische Imperium, bekommen Land und werden Vasallen Roms. Sehr schnell entstehen im Römischen Imperium viele autonome, später praktisch souveräne, germanische Staaten.

 

390-er: Das Christentum setzt sich durch (Kaiser Theodosius).

 

395: Teilung des Imperium Romanum in Westrom und Ostrom (mit der Hauptstadt in Byzanz-Konstantinopel)

 

410: Westgoten (König Alarich) in Rom

 

451: Die Römer, Westgoten und Franken unter Aetius schlagen auf den Kataulanischen Feldern (Zentralfrankreich) die Hunnen unter Attila.

 

455: Die Vandalen plündern Rom.

 

V. und VI. Jh.: großer Bücherverlust (Symmachuskreis, Vivarium, Isidor v. Sevilla)

 

DAS FRÜHE MITTELALTER

 

476: Das Römische Imperium existiert nicht mehr. Es entstehen viele germanische Staaten: die Ostgoten in Italien (König Theoderich der Große), die Langobarden in Italien, die Westgoten in Südfrankreich und später in Spanien, die Vandalen in Tunesien und vor allem die Franken in Mitteldeutschland, Belgien und Nordostfrankreich, die immer stärker werden.

 

622: Die Hidschra. Entstehung des Islam

 

732: Karl Martell schlägt  bei Poitiers und Tours (Mittelfrankreich) die Araber.

 

719-754: Bonifatius christianisiert die Nord- und Ostgermanen. Das Grab des Heiligen Bonifatius ("Apostel der Deutschen") befindet sich in Fulda.

 

768-814: Karl der Große baut ein großes Reich (Westdeutschland, Frankreich, Norditalien) mit der "Hauptstadt" in Aachen.

 

780-er: Kaiserin (in Byzanz) Irene und die Durchsetzung des Bilderkultes

 

800: Karl der Große wird römischer Kaiser.

 

843, 870 und 880: in Verträgen von Verdun, Mersen und Ribemont teilen die Söhne bzw. die Enkel  Karl des Großen das Reich. Es entstehen Ostfrankenreich (francia orientalis, später Deutschland), Westfrankenreich (später Frankreich) und Mittelfrankenreich (später Italien).

 

9. Jahrhundert: Erste literarische Werke in germanischer Sprache (v.a. das Hilderbrandslied); Expansion der Wikinger und Awaren 

 

919: Heinrich I. (aus der neuen, sächsischen Dynastie) wird König. Er ist wahrscheinlich der eigentliche Gründer "Deutschlands". Das Reich war eine Wahlmonarchie! Die stärksten deutschen Fürsten wählten den deutschen König bzw. Kaiser.

 

955: Otto I. der Große schlägt die Ungarn auf dem Lechfelde.

 

DAS HOHE MITTELALTER (bis ca. 1300): klimatisches Optimum, Agrarrevolution, kommerzielle Revolution, Städtegründungen, Universitäten, gotische Architektur, höfische Kultur

 

962: Otto I. wird  Kaiser.

 

983: Aufstand der Elbslaven

 

um 1000: Otto III. und renovatio imperii romanorum

 

10. und 11. Jahrhundert: Das Deutsche Reich erobert und kolonialisiert slawisches Land bis an die Oder. Mit den Slawen kommt das vierte ethnische Element

der deutschen Nation. Die Deutschen sind eine Mischung aus Germanen, Kelten, Römern  Slawen und ... .

 

1075-1122: der Investiturstreit: Papst Gregor VII. verbietet Kaiser Heinrich IV, darüber zu entscheiden, wer z.B. Bischof wird. Das Ergebnis: Gleichgewicht zwischen Staat und Kirche

 

1095: Beginn der Kreuzzüge (bis 1291)

 

1141: Hildegard von Bingen tritt an die Öffentlichkeit.

 

seit 1157: Der Staat heißt: Sacrum  Imperium, seit 1254 Sacrum Romanum Imperium (Heiliges Römisches Reich)

 

1180: Sturz Heinrichs des Löwen

 

1184: Papst Lucius III. und Kaiser Friedrich I. Barbarossa beschließen die Inquisition.

 

um 1200: Blütezeit der höfischen Kultur: "Nibelungenlied", Walther von der Vogelweide, Wolfram von Eschenbach ("Parzival"), Heinrich von Aue, Neidhardt von Reuental 

 

12. und 13. Jh.: Höhepunkt der Städtegründungen in Deutschland (am Ende des Mittelaters gibt es ca. 3000-4000 Städte, die meisten unter 1000 Einw. )

 

12. und 13. Jahrhundert: Die Deutschen kolonialisieren weitere Gebiete im Osten (Pommern, Schlesien, Christianisierung Preußens  und  Baltikums durch den Schwertbrüderorden seit 1201, Gründung Rigas durch Bremens Bischof Adalbert).

 

1215: Magna Carta Libertatum

 

1226: Der Deutsche Orden wird von Konrad von Masowien ins Land der Pruzzen (später Preußen) geholt.

 

1241: Deutsche und Polen verlieren bei Liegnitz gegen die Mongolen.

 

1229: Kaiser Friedrich II. bekommt ohne Blutvergießen Jerusalem. 

 

13. und 14. Jahrnundert: die beste Zeit der Hanse (das Wort bedeutet: Mannschaft, Team)

 

1278: Rudolf I. von Habsburg besiegt auf dem Marchfeld den tschechischen König Premysl Otakar II. und gewinnt so Österreich (Erbe der Babenberger).

 

1291: der "Rütlischwur": die Geburt der Schweiz (1499 die faktische Loslösung aus dem Reich)

 

seit 1300: Deutsch wird Kanzlei- und Gerichtssprache.

 

1348: Karl IV. gründet in Prag die erste deutsche Universität.

 

um 1350: die größte Pestepidemie (ganz West- und Mitteleuropa), Vertreibung der Juden aus Westeuropa (v.a. nach Polen)

 

1356: die Goldene Bulle des Kaisers Karl IV: Dieses sehr wichtige Gesetz besagte, dass nur sieben Fürsten (Kurfürsten, "Wahlfürsten") den Kaiser wählen dürfen.

Ihre Staaten mussten ungeteilt bleiben. 

 

1414-18: das Konzil von Konstanz

 

um 1450: Gutenberg erfindet den Buchdruck.

 

1453: Fall Konstantinopels

 

DIE FRÜHE NEUZEIT

 

1492: Entdeckung Amerikas

 

spätestens um 1500: Man beginnt von "Heiliges Römisches Reich Deutscher Nation" zu sprechen.

 

1517: Martin Luther kritisiert die katholische Kirche, die sich in einer großen Krise befindet. Luther will den Katholizismus reformieren, hat aber keinen Erfolg und gründet seine eigene Konfession. 1517 (bzw. 1521) ist der Beginn der Reformation. Es folgen Bauernaufstände und Religionskriege.

 

1521: Luther übersetzt die Bibel ins Deutsche.

1522: Luthers "Von der Freiheit eines Christenmenschen"

 

1524-26: der Bauernkrieg (Thomas Müntzer) und die Zwölf Artikel von Memmingen

 

1529: Die Türken belagern Wien.

 

1534-35: Terrorregime der (Wieder)Täufer in Münster

 

1543: Luthers "Von den Jüden und iren Lügen"

 

1543: Nikolaus Kopernikus (bzw. Mikołaj Kopernik) publiziert sein Buch über das Sonnensystem.

 

1555: der Augsburger Religionsfrieden

 

1582: der gregorianische Kalender (nach Papst Gregor XIII.)

 

1591: Johannes Coler: Calendarium oeconomicum (das bekannteste Werk der Kalenderliteratur)

 

1605: "Relation" (Straßburg): die erste richtige Zeitung der Welt; "Aviso" aus Wolfenbüttel war 1609 die zweite

 

1608: die protenstantische Union

 

1609: die katholische Liga

 

1617: Gründung der Fruchtbringenden Gesellschaft

 

1618: Beginn des 30-jährigen Krieges. Der Grund ist die Religion bzw. ihr Missbrauch. In Deutschland intervenieren fremde Staaten, v. a. Schweden und Frankreich. Der Krieg endet 1648 mit dem Westfällischen Frieden. Am Ende ist das Land zerstört, die Idee, aus Deutschland einen Zentralstaat zu machen, hat keine Chance mehr. Das Reich spielt keine Rolle mehr in Europa. Die deutschen Teilstaaten werden praktisch unabhängig.

 

1642: Veröffentlichung des "Schulmethodus" (Andreas Reyher, Herzog Ernst der Fromme), des wohl ersten modernen Schulpflichtgesetzes

 

17. Jh.: Die schlimmsten Hexenverfolgungen (1487: "Hexenhammer" von Institoris; dagegen: Johannes Weyer: Über das Blendwerk der Dämonen, 1563; Friedrich von Spee: Rechtliche Bedenken ...., 1631; Johann Meyfart: Christliche Erinnerung ...., 1635) und die wissenschaftliche Revolution

 

1683: Eine deutsch-polnische Armee unter König Jan III. Sobieski schlägt die Türken bei Wien.

 

Ende des 17. Jhs.: Ludwig XIV. erobert deutsches Land westlich des Rheins (z.B Straßburg, Verwüstung der Pfalz).

 

1689: Bill of Rights

 

1701: Preußen wird Königreich (Brandenburg, 1614: Kleve, Berg, Mark; 1618: Herzogtum Preußen als poln. Lehen, 1648: Hinterpommern, 1657: unabhängig von Polen im Herzogtum Preußen, 1742: Schlesien, 1772-1795: Westpreußen und Posen durch Teilungen Polens, 1815: Köln und andere Rheingebiete)

 

1702: Franz Florinus: Oeconomus prudens et legalis... (das bekannteste Werk der Hausväterliteratur)

 

18. Jahrhundert: Die Zeit der Aufklärung 

 

18. Jahrhundert: Preußen und Österreich werden die stärksten deutschen Staaten (3 Schlesische Kriege, 3 Teilungen Polens): deutscher Dualismus

 

1776: Unabhängigkeitserklärung der USA

 

DIE NEUZEIT

 

1789: Revolution in Frankreich

 

Ende des 18. Jahrhunderts und das 19. Jh: die industrielle Revolution

 

1806: Napoleon liquidiert das Heilige Römische Reich Deutscher Nation.

1814-15: Wiener Kongreß

 

1832: Hambacher Fest (1817: Wartburgfest)

 

1844: Schlesischer Weberaufstand

 

1848: Kommunistisches Manifest; liberal-nationale Revolutionen in Europa und Deutschland: in Frankfurt (St.-Pauls-Kirche) das erste gesamtdeutsche demokratische (?) Parlament

 

1845-55: die größte Auswanderungswelle aus Deutschland

 

1853-55: "Essay über die Ungleichheit der Menschenrassen" von A. de Gobineau

1884: Kongo-Konferenz (Höhepunkt des Kolonialismus, vgl. Hamitentheorie)

1896: "Grundlagen des neunzehnten Jahrhunderts" von H. Chamberlain

 

1863: Gründung des ADAV (1875 Vereinigung mit der 1869 gegründeten SPAD zur SAD, seit 1890 SPD) 

1864: Gründung der IAA (Internationale Arbeiterassoziation, Erste Internationale)

1886: Haymarket Affair bzw. Massacre am 1. Mai in Chicago (mehrtägige Kämpfe der Arbeiter mit der Polizei; A. Spies: "Man kann nicht ewig wie ein Stück Vieh leben!")

1889: Zweite Internationale

 

1864: "Syllabus Errorum" (Papst Pius IX. verurteilt 80 "Fehler" der modernen Welt)

1869: I. Vatikanisches Konzil; Entstehung des Altkatholizismus

 

1871: deutsche Vereinigung durch Preußen unter Bismarck nach Kriegen gegen Dänemark, Österreich und Frankreich. Es entsteht das Deutsche Kaiserreich,

der erste deutsche Zentralstaat (mit föderal. Elementen).

 

1870-er Jahre: Bismarcks "Kulturkampf" gegen die katholische Kirche

1878: Bismarcks Sozialistengesetz "gegen die gemeingefährlichen Bestrebungen der Sozialdemokratie" 

1883-89: Bismarcks Sozialgesetze (gesetzliche Krankenversicherung, Unfallv., Invaliditäts- und Alterssicherung)

 

Ende des 19. Jhs.: Deutschland wird Kolonialreich (Tanzania, Namibia, Kamerun, Togo, Samoa)

 

1889: "Die Waffen nieder!" von B. von Suttner; schon 1863: Gründung des IKRK ( Rotes Kreuz, H. Dunant), 1864: Genfer Konvention, 1880: "International   Arbitation and Peace Assiotiation (H. Pratt), 1889: "Interparlamentarische Union für internationale Schiedsgerichtbarkeit", 1891: "Internationales Ständiges Friedensbüro", 1899 und 1907: Haager Friedenskonferenzen

 

1903: Entstehung der Suffragetten-Bewegung in Großbritanien: Kampf der Frauen um v.a. Wahlrecht (E. Pankhurst)

 

1914-1918: der I. Weltkrieg: Deutschland wird infolge der Novemberrevolution am 09.11 eine demokratische Republik (Weimarer Republik). Friedrich Ebert (SPD) wird erster Reichspräsident. Juni 1919: Versailler Vertrag

 

12.11.1918: Gründung Deutschösterreichs

 

1919-20: linke und rechte Rebellionen (Spartakus-Aufstand, bayrische Räterepublik, Kapp-Putsch)

 

1922: Vertrag von Rapallo mit Sowjetrussland

 

1923: die Ruhrbesetzung, Höhepunkt der Inflation, Hitler-Ludendorff-Putsch in Bayern. Gen. v. Seeckt gibt den "Großen Plan" in Auftrag (massive Aufrüstung).

 

1925: "Dolchstoßprozess" in München

 

1926: Verträge von Locarno (1925),  Deutschland im Völkerbund, Friedensnobelpreis für Stresemann

 

1929-30: Young-Plan (Reparationen) und Volksbegehren dagegen

1932: Die Konferenz von Lausanne hebt den Young-Plan auf.

 

1930: T. Manns "Deutsche Ansprache" ("Ein Appell an die Vernunft")

 

30.01.1933: Hitler kommt legal an die Macht. Da er bei der letzten Reichstagswahl nur ca. 33 % bekam, muss die NSDAP mit der kleinen DNVP eine Koalition bilden.

 

01.02.33: Hitler beschließt Neuwahlen. Er diskriminiert und terrorisiert die Opposition. Der Wahlkampf ist blutig, es gibt Kämpfe auf den Straßen.

 

05.03.33: Halbfreie Wahlen. Hitler bekommt ca. 44 % der Stimmen.

 

23.03.33: Das Parlament beschließt das Ermächtigungsgesetz. Das bedeutet, dass Hitler vier Jahre ohne das Parlament regieren darf. Nur die SPD stimmt gegen das Gesetz.

 

März 1933: das erste Konzentrationslager in Dachau für "Staatsfeinde"

 

Mai 1933: öffentliche Bücherverbrennungen durch nationalsozialistische Studenten in den Universitätsstädten

 

Juni 1933: Hitler verbietet die SPD. Andere Parteien lösen sich auf.

 

1935: Die Nürnberger Rassengesetze. Die Juden (ca. 570 000) verlieren fast alle Rechte.

09.11.1938: "Reichskristallnacht". Judenpogrome in ganz Deutschland (Vernichtung von Synagogen und jüdischen Geschäften)

 

23.08.39: Hitler-Stalin-Pakt (Pakt Ribbentrop-Molotow): Teilung Mittel- und Osteuropas

 

1939-1945: Der II. Weltkrieg beginnt am 01.09.39 mit dem Überfall Hitlers auf Polen. Am 17.09 greift die Sowjetunion Polen an.

 

1942: Beginn des Holocausts (Völkermord an den europäischen Juden). Das III. Reich ermordet 5-6 Millionen Juden (vor allem in den KZ).

 

20.07.1944: Attentat auf Hitler durch Stauffenberg

 

08.05.1945: Ende des Krieges in Europa (in Asien am 12.08)

Folgen des Krieges: ca. 50 Millionen Tote, zerstörtes Europa (v.a. Mittel-und Osteuropa),   halb Europa für Stalin (Ostblock, Osteuropa), Teilung Deutschlands, Verschiebung der Grenzen (Polen), Flucht und Vertreibung von ca. 12 Millionen Deutschen vor allem aus dem ehemaligen Ostdeutschland 

 

1945-49: Vier Besatzungszonen in Deutschland und Berlin

 

1949: Gründung der BRD (Bundespräsident Heuss, Bundeskanzler Adenauer) und der DDR (Präsident Pieck, Ulbricht als der eigentl. Machthaber)

 

1948-61: Wirtschaftswunder (1955: erste Gastarbeiter aus Italien, 1961: die Türkei, 1968: Jugoslawien)

 

1950: Charta der Vertriebenen

 

17.06.1953: Aufstand gegen die kommunistische Regierung der DDR

 

1955: die BRD in der NATO

 

1957: Verträge von Rom (EWG und EAG); schon 1951 der Vertrag von Paris (EGKS: die Montanunion)

 

1961: Die DDR baut die Berliner Mauer.

 

1968: große liberale Kulturrevolution durch Studenten

 

1969: Willy Brandt wird Bundeskanzler ("Wir wollen mehr Demokratie wagen.", Ostpolitik, Kniefall in Warschau, Nobelpreis).

 

1977: Deutscher Herbst (RAF)

 

1989-90: die Wende

 

09.11.1989: der Fall der Berliner Mauer

 

03.10.1990: Wiedervereinigung Deutschlands

 

1992: Vertrag von Maastricht